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Bernhard
Springer
geboren
1955 in Hannover, Abitur, Wehrdienst, Bildhauerpraktikum bei Hanns-Joachim
Klug, Studium der Theologie, Literaturgeschichte, Linguistik, Analytischen
Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie, Magister Artium (M.A.), Promotion
(Dr. phil.) in Filmphilologie, verheiratet, 3 Kinder, lebt und arbeitet
in München,
seit
1980 freischaffender Künstler in den Bereichen Malerei, Video, Film und
Skulptur, Gründungsmitglied der Künstlergruppe "frisch
gestrichen" mit Wolfgang L. Diller und Detlef Seidensticker, der
Produzentengalerie im Münchner Westend "Galerie U5" (aka
„Galerie Werkstatt“, 1980-1990) und zusammen mit Wolfgang L. Diller Herausgeber
des Fanzines "Plastic
Indianer",
Mitglied im BBK München/ Oberbayern, Pressesprecher und Mitglied Kuratorium
bei FMDK e.V. Kunstsalon Haus der Kunst/ Kunstareal München, seit
2012 Kurator TAG Temporary Art Gallery (z. Zt. Sapporobogen 6-8, München).
Auszeichnungen:
Atelierförderungen der Stadt München und der Reg. v. Oberbayern,
München 2004, 2010, 2014
PRIX DU CONSEIL DE L’EUROPE / PREIS DES EUROPARATES für das Gruppenprojekt
„Plastic Indianer No 15“, IX. Festival International de Video et des Arts
electronicques, Locarno 1987
I. TRAILERAWARD, 1. Preis für den ProSieben News-Trailer, (Text + Konzept),
München 1993
Graduiertenförderung, München 1980
Literatur u.a
SKLAVEN KÜSST MAN NICHT,
Katalog zur Ausstellung in den Kunstarkaden München 2010
Horst G. Ludwig: VOM BLAUEN REITER ZU FRISCH GESTRICHEN,
Malerei in München im 20. Jahrhundert, München 1997
SKLAVEN KÜSST MAN NICHT,
Katalog zur Ausstellung in der Galerie der Künstler, BBK München/ Obb.,
München 1990
Staatliche Kunsthalle Berlin: KUNST UND MEDIEN, Berlin 1984
NEUE HEIMAT, Katalog zur Ausstellung Galerie der Künstler,
BBK München/ Obb., München 1983
BBK München/ Obb.: DIE ERSTEN JAHRE DER PROFESSIONALITÄT, München 1981
Diverse Ausstellungen
im In- und Ausland u. a.:
Ausstellungsbeteiligungen
insbesondere mit der Gruppe "Sklaven küsst man nicht" aka
"Ex-Neue Heimat" aka " frisch gestrichen" oder bei
Projekten wie "Eros"
sowie seit 1983 beim KUNSTSALON Haus der Kunst/ Kunstareal München
und diversen Einzelausstellungen im In- und Ausland:
Galerie U5/ München, Galerie der Künstler/
München, Kunstsalon/ Haus der Kunst (Fmdk)
München, Galerie Schlappka/ München,
Galerie Krupan/ München, Galerie AKKU/
München, Kunstpark Ost Forum/ München, Pasinger
Fabrik/ München,
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Galerie Art Transfer/ München,
Eigenart/ München, Galerie in der Au/
München, Künstlerwerkstatt Lothringerstrasse, Galerie
Marion Müller/ Gräfelfing, Mohr-Villa/
München
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Galerie
Ars Viva/ Berlin, Staatliche Kunsthalle/
Berlin, Galerie Zyndikat/ Berlin, Berliner
Kunstsalon, Galeriehaus Weinelt/ Hof,
Galerie Maxwehr/Neue Galerie Mühleninsel/
Landshut, Atelier Jörg Immendorff/ Düsseldorf,
Galerie Türmle/ Heidenheim, ARTIG Kunstverein/
Velen, |
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deltagalerie/ Düsseldorf, Galerie Hemdendienst/
Nürnberg, Künstlerhaus/ Stuttgart, Galerie
Neuendorf/ Memmingen, Kunst & Kultur zu Hohenaschau
e.V./ Chiemgau, Galerie Gillmeister/ Peine,
Neuer Kunstverein/ Regensburg, Schloss
Hartmannsberg/ Bad Endorf, IWALEWA-Haus/
Bayreuth |
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Movieclub/
Turin,
Haus der Jugend/ Graz |
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The
Exhibition Space/ New York, Leonard Perlson Gallery/
New York |
(detailliertes
und vollständiges Ausstellungsverzeichnis mit Fotos siehe
Ausstellungen
Veröffentlichungen
als Buchautor
u.a.:
- FILMANALYSE
FÜR DIE PRAXIS IN UNTERRICHT, LEHRE UND FILMDRAMATURGIE, in: STRATEGIEN
DER FILMANALYSE - reloaded -, München 2010
- HERR MAIER UND DIE STARS, München 2007
-
LIQUID IMAGES, (m. Michael Müller), in : Semiotics of the media, Berlin/
New York 1997
- EDLE WILDE - ROTE TEUFEL, (m. Mathias Peipp), München (Heyne) 1997
- KANNIBALE & LIEBE, (m. Karin Springer), in: Ed Gein. A quiet Man,
München (belleville) 1996
- HEINZ RÜHMANN - ICH BIN EIN ANHÄNGER DER STILLE, (Hg. m. Mathias
Peipp),
München (belleville) 1994
- HUGH, ICH HABE GESPROCHEN - INDIANER IM FILM, (m. Mathias Peipp), in:
Prärie- und
Plainsindianer, Main 1993
- REPERTOIRE. DIE ELEMENTE VON WENDERS’ BILDER-ARBEIT, in: Wim Wenders,
München
(Heyne) 1990
- NARRATIVE UND OPTISCHE STRUKTUREN IM BEDEUTUNGSAUFBAU DES SPIELFILMS,
Tübingen 1987
- THEORIE DER SYNTAGMATIK, in: Strategien der Filmanalyse,
diskurs film 1, München 1987
- GERAHMTES ERZÄHLEN. Die Beziehung von Rahmen- und Binnenerzählung
in C.F. Meyers „Die Hochzeit des Mönchs“ (Mag.arbeit),
München 1980
Filmografie
u.a.:
DEUTSCH ODER POLNISCH, Dokumentarfilm 64 Min., true lines 2014, Regie
NO TIME TO DIE (aka THE LAST RESPECT), Kinofilm 90 Min., R: King Ampaw,
true lines 2006, Co-Produzent
DER KAPELLMEISTER/ THE CONDUCTOR, Kinofilm 90 Min., Häberle/ Springer
2005, Produzent
SUCK MY DICK, Kinofilm 90 Min., R: Oskar Roehler, Helkon 2000, Producer
NICHTS ALS DIE WAHRHEIT, Kinofilm 100 Min., R: Roland Suso Richter, Helkon
1998, Dramaturg
14 TAGE LEBENSLÄNGLICH, Kinofilm 100 Min., R: Roland Suso Richter, Helkon
1997, Scriptconsulting
PRO MOVIE, wöchentl. Kinomagazin, Pro Sieben 1994-95, Produzent
HEINZ RÜHMANN - KLEINER MANN GANZ GROSS, Dokumentarfilm 90 Min., Pro Sieben
1994, Regie
WELTREISE EXTREM, 9-teilige Dokuserie, Pro Sieben 1993, Producer
DISNEYCLUB, Folgen 1-8, Bavaria 1990, Drehbuchautor
PLASTIC-INDIANER NO 15, Künstlervideo zus. m. “Ex-Neue Heimat”, 1987
Pressestimmen:
Ironisch-heiter,
aber auch voller hintergründiger Tragik (OVB ’10) - Maskieren,
um zu demaskieren (MM ’09) - ein interessanter Comic auf die Brüchigkeit
der Pop-Art und ihrer Chiffren (MBZ ’08) - faszinierenden Wechsel
von Abstraktion und Realismus (OVB ’07) - Narrativer Neuzeit-Pop
(furorum ’07) - Souverän setzt Springer seine Motive malerisch
um (OVB ’07) Dass nicht viele Künstler vergleichbar intensiv
und interdisziplinär über den Wirkzusammenhang der Bilder
in ihrer Zeit und medialen Umwelt reflektierten. Und zugleich ihr Handwerk
vergleichbar souverän beherrschen (Schönmetzler ’06)
- konfrontiert den Menschen im Informationszeitalter mit seiner indegenen
Ursprünglichkeit (Frankfurter Rundschau ’06)
Statements
von Bernhard Springer:
Ich
betreibe Schönfärberei und möchte den rituellen Charakter
von Kunst betonen ...
Manche Wissenschaftler suchen in Viren nach versteckten Botschaften
intelligenter Wesen aus dem Weltall. Ich dagegen vergrößere
uns allen bekannte Bilder wie die uns umgebenden Pressefotos, um zwischen
den Pixeln komplette verborgene Universen zu finden. Manchmal aber nehme
ich bspw. Filmstills auch nur zum Anlass, um Farben auf der Wellpappe
explodieren zu lassen.
Aber im Übrigen gilt: Wenn ein Künstler was zur Bedeutung
seiner Bilder zu sagen hätte, würde er nicht malen, sondern
Schreiben und vielleicht Essays über die Kunst verfassen.
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