Plakat größere Auflösung


 

münchen real

                                                                                           

 

Künstlerische Positionen figurativer Kunst aus München
vorgestellt von der Münchner Künstlergruppe Ex-NEUE HEIMAT (Diller/Prokop/Springer) und assoziierten Künstler*innen (Kaszubowska/Li/Stenzel)

 

kuratiert und präsentiert von Bernhard Springer, in Zusammenarbeit mit Rudolph Distler


 

17. Oktober bis 16. November 2025

 

Vernissage:

 

17. Oktober 2025, 19:00 Uhr

 

Kunst und Kultur
zu Hohenaschau e.V.

 

An der Festhalle 4
83229 Aschau im Chiemgau

 

Öffnungszeiten:

 

Freitag und Samstag: 15:00 - 18:00 Uhr

 

Sonntag: 13:00 - 18:00 Uhr


 

Die Künstler von MÜNCHEN REAL sind in alphabetischer Reihenfolge:

- Wolfgang L. Diller
- F & U (Friederike & Uwe)
- Heng Li
- Agnieszka Kaszubowska
- Gerhard Prokop
- Bernhard Springer
- Brigitte Stenzel


  
Einladungskarte größere Auflösung

 

münchen real

                                                                                                  
 

Fotos der Künstler und ausgestellten Arbeiten


(1) Künstler (in alphabetischer Reihenfolge) und eine Auswahl ihrer ausgestellten Arbeiten


Wolfgang L. Diller

CV/Kurzbio

website




Titel
Technik/
Format

DIE GESELLSCHAFT DES SPEKTAKELS RELOADED
Video HD 25.47min. 16 zu 9, 2024/25

text zum video

 


F&U

Friederike
und
Uwe

CV/Kurzbio

website




Titel
Technik/
Format

Stiglmaierplatz 1+2
2025, je 54 x 54 cm, Kunststoffmosaik,

 

 



Agnieszka Kaszubowska

CV/Kurzbio

website




Titel
Technik/
Format

SCHÖNE CHAOS - WASSERKASTEN
2023, 200 x 170 cm, Öl auf Leinwand

 


Heng Li

CV/Kurzbio

website




Titel
Technik/
Format

DER DURST
2011, 107 x 100 cm, Oel a. Leinwand



Gerhard Prokop

CV/Kurzbio

website




Titel
Technik/
Format

OLYMPIABAHNHOF 2, MÜNCHEN
2021, 80 x 180 cm, Öl/ Leinwand

 


Bernhard Springer

CV/Kurzbio

website




Titel
Technik/
Format

EVERYBODY NEEDS SOMEBODY
2021, 110 x 170 cm
Acryl + Oel + Oelkreide a. Aquarellpapier/ Lw.

 


Brigitte Stenzel

CV/Kurzbio

website




Titel
Technik/
Format

Stilleben - gelbe Strumpfhose
2022, 130 x 180 cm, Öl auf Leinwand
Foto: Florian Huth

 

 



 

münchen real

                                                                                                  
 


Hintergrund: Was steckt dahinter? und: Wie es begann...


 

 

 

NEUE HEIMAT

Ende der 1970er/ Anfang der 80er Jahre hatten sich in München mehrere Künstler zu der Künstlergruppe NEUE HEIMAT zusammengeschlossen, die in ihrem künstlerischen Schaffen zum Großteil vom Fotorealismus geprägt waren.
Positionen realistischer Ausdrucksweise in der Malerei wurden zu diesem Zeitpunkt abgelehnt und generell abgewertet und bekamen auch keine Ausstellungsmöglichkeiten. Vorherrschend waren abstrakte und konzeptionelle Positionen.

Der Zusammenschluss der sogenannten realistischen Maler zur Gruppe, wie auch der Betrieb einer eigenen Produzentengalerie im Münchner Westend waren allerdings nicht nur ein Selbsthilfeprojekt.

Diese Aktivitäten waren auch bestimmt durch ihre Vorstellung von „Realismus“. Das bedeutete für die Künstler der Gruppe ein Reagieren der künstlerischen Arbeit auf aktuelle Zeitumstände und Situationen. Die Benutzung der damaligen Neuen Medien war für sie da nur selbstverständlich und logisch konsequent, die bei anderen Kollegen noch weitestgehend auf Ablehnung stießen und im Kunstbetrieb noch wenig vertreten waren
Dementsprechend wurde ihre künstlerische Arbeit auch als Medienrealismus bezeichnet.

Hinzu kam eine andere Interpretation des künstlerischen Status und der künstlerischen Arbeit. Sie lehnten den Geniekult ab, verwendeten in der Anfangsphase sogar Pseudonyme, verstanden die künstlerische Inspiration nicht als Musenkuss sondern holten sich ihre Anregungen aus dem Alltag um sie herum, dem Erleben in den zwischenmenschlichen Beziehungen und aus den Medien. Außerdem wollten sie ihre künstlerische Arbeit im gleichen Zusammenhang und mit der gleichen Wertschätzung behandelt sehen, wie jede andere sinnvolle Arbeit auch.

40 Jahre später haben sie nicht nur die Beerdigung der Tafelmalerei in den 90ern überlebt. Inzwischen haben auch realistische Sujets und Malweisen einen Aufschwung erlebt. Jetzt wollen sie zeigen, wie sich die eigenen Positionen weiter entwickelt oder verändert haben und wie sie im Zusammenhang mit den neueren Strömungen wirken.


 

REALISMUS AUS MÜNCHEN

Nicht nur die Repräsentation und Wertschätzung von Medienkunst, figurativer Malerei oder realistischer Kunst haben sich über die letzten Jahrzehnte verändert.
Auch die künstlerische Arbeit der zusammengeschlossenen Künstler hat sich in der Zwischenzeit weiter entwickelt. Ihre Einstellungen aber sind gleich geblieben. Diese betreffen nicht nur ihr Verhältnis von Kunst und Arbeit oder Kunst und Realität sondern auch die Zusammenarbeit mit anderen Kollegen, die gleiche Positionen teilen. Über all die Jahre hinweg haben die Gründungsmitglieder Kollaborationen mit anderen, auch jüngeren Künstlern gepflegt. Es war der Austausch, die Auseinandersetzung mit anderen Ideen, das Kennenlernen von neuen Konzepten und das Kommunizieren über neue Sichtweisen, der sie dazu antrieb. In ständigen Ausstellungstätigkeiten präsentierten sie die Früchte dieser Zusammenarbeit, so bspw. unter dem Ausstellungslabel „Sklaven küsst man nicht“.


 

  Detlef Seidensticker, Peter Becker, Wolfgang L. Diller, Andy Hinz, Michael v. Cube, Jürgen Ritter, Bernhard Springer, Harald O. Schulz (v.l.n.r.), nicht im Bild: Gerhard Prokop

 

 

1985 startet die Münchner Künstlergruppe NEUE HEIMAT mit assoziierten Künstlern in der Sedan Bar Gravelottestrasse den Ausstellungszyklus REALISMUS AUS MÜNCHEN.

Acht Künstler präsentierten sich mit Unterstützung von Jürgen Ritter, einem der Besitzers der Bar, dem Publikum der renommierten Kulturszene-Bar. Nicht nur das Echo in den Münchner Medien erzeugte publizistisches Aufsehen. Danach zogen die Künstler mit ihrer Gruppenausstellung unter dem Label REALISMUS AUS MÜNCHEN durch die ganze Welt, von Landshut, Stuttgart, Hof, Berlin, über Graz oder Turin bis nach New York.

Historisches zu REALISMUS AUS MÜNCHEN 1985
 

München Real

Jetzt stellt die Künstlergruppe Ex-NEUE HEIMAT in Hohenaschau mit MÜNCHEN REAL und einer Auswahl an Gästen alte und neue Positionen realistischer Ausdrucksmöglichkeiten in der bildende Kunst vor.

 
  KUNST UND KULTUR IN HOHENASCHAU
   

Fotos und Infomaterial zur Veröffentlichung nur im Zusammenhang und während der Laufzeit der Ausstellungen

Bei Veröffentlichung bitte Belegexemplar oder bei online Veröffentlichungen Link schicken an:

sowie bei Nachfragen:
Dr. Bernhard Springer
Geroltstrasse 43
D-80339 München

Tel.: +49 (0)89 - 51 81 87 33
mobil: 0171-234 76 37
e-mail: bernhard.springer@gmx.net

 

 
Impressum / Datenschutz